Igelstachelbart - Hericium erinaceus - Reinkultur für die biologische Pilzzucht, AT-BIO-301 Strain Nr.: 107001

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Affenkopfpilz, Löwenmähne, Yamabusitake
(versteckter Bergpilz), Pom-Pom blanc,
hóu tóu gu (chin.: Affenkopf), nam dau khi,
Norugongdengi-beoseot (vietnamesisch: Rehschwanz-Pilz)

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Lieferstatus: 2-3 Wochen Produktionszeit


Igelstachelbart - Hericium erinaceus - Reinkultur

Synonyme: Affenkopfpilz, Löwenmähne, Yamabusitake (versteckter Bergpilz), Pom-Pom blanc, hóu tóu gu (chin.: Affenkopf), nam dau khi, Norugongdengi-beoseot (vietnamesisch: Rehschwanz-Pilz)

Seinen Namen verdankt der Igelstachelbart seiner außergewöhnlichen Form. Er ist rundlich-oval oder auch herzförmig und auf seiner Außenseite mit vielen dicht stehenden langen Stacheln bedeckt. Die Chinesen fanden aufgrund dessen diesen treffenden Namen für ihn. Er wird dort aber auch als "Affenkopfpilz" bezeichnet, da der Fruchtkörper an einen behaarten Affenkopf erinnert.

Der Igelstachelbart gilt in China als ein beliebter und vorzüglicher Speisepilz. Er ist nämlich einer der wenigen Pilze, die in gekochtem Zustand ein starkes Hummer-Aroma besitzen. Im europäischen Raum hält sich die Bekanntheit des Igelstachelbarts eher in Grenzen, obwohl er in Teilen des Kontinents, auch in Österreich, beheimatet ist. Sein einzigartiger Geschmack und das überaus dekorative, korallenartige Aussehen machen in zu einer begehrten Delikatesse. In der freien Natur kommt dieser Pilz in Europa, Nordamerika und Asien (vor allem China und Japan) in Laubwäldern vor. Der Igelstachelbart ist reich an Kalium, Zink, Eisen, Germanium, Selen, Phosphor und enthält alle essentiellen Aminosäuren sowie Polysaccharide und Polypeptide.

Lieferzeit: Die Reinkultur wrid frisch auf Bestellung für Sie angesetzt. Die Produktionszeit beträgt rund 2 bis 3 Wochen.
Bei diesem Produkt handelt es sich um Frischware die Sie umgehend nach Anlieferung verarbeiten sollten.
Wenn das Produkt nicht gleich verarbeitet wird, kann es im Kühlshrank bei 4 Grad maximal zwei Wochen gelagert werden. 


Igelstachelbart - Hericium erinaceus - Reinkultur
Lebende Igelstachelbart Pilzkultur in Zellkulturflasche zur weiteren Vermehrung bzw. für die professionelle Herstellung von Igelstachelbart-Pilzbrut, durch natürliche Selektion zu einem ertragreichen Zuchtstamm veredelt.
Füllmenge: 15 ml Nährboden, Wachstumsfläche: 25 cm², Abmessungen: L x B x H = 79,7 x 42,6 x 26,53 mm
Zertifiziert für die biologische Pilzzucht
(Biokontrollstelle: AT-BIO-301, Austria Bio Garantie)

Sie erhalten eine lebende, aktiv wachsende, axenische Hericium erinaceus Zellkultur, frei von jeglichen Individuen anderer Arten oder Stämme, frei von Kontaminationen, zur weiteren Vermehrung. Die Reinkultur wird frisch nach Bestelleingang unter Reinraumbedingungen auf einem festen Nährmedium (MEA) auf Basis pflanzlicher Rohstoffe angesetzt und benötigt rund 2 bis 3 Wochen, bis sie versandfertig gewachsen ist. Die Lieferung erfolgt in speziellen Zellkulturflaschen (Füllmenge: 15 ml Nährboden, Wachstumsfläche: 25 cm², Abmessungen: L x B x H = 80 x 40 x 25 mm) mit atmungsaktiver, hydrophober Membran. Diese verhindert das Eindringen von Kontaminationen und ermöglicht gleichzeitig durch eine hohe AirFlow Rate einen optimalen Gasaustausch. So kann die Pilzkultur auch längere Versandwege unbeschadet überstehen ohne Qualitätsverlust und ohne eine Abnahme der Keimfähigkeit.

Dieses Produkt ist für die professionelle Herstellung von Igelstachelbart-Pilzbrut bzw. zur weiteren Vermehrung des jeweiligen Pilz-Zuchtstammes gedacht. Das Arbeiten mit Reinkulturen erfordert detaillierte Pilzzuchtkenntnisse. Für Anfänger und Hobby-Pilzzüchter empfehlen wir das Arbeiten mit Körnerbrut oder Sägemehlbrut.

Als weiterführende Literatur für das Arbeiten mit Reinkulturen empfehlen wir eines der folgenden Bücher:
- Growing Gourmet & Medicinal Mushrooms, Dr. Paul Stamets, ISBN: 978-1580081757 (Englisch)
- Mushroom Cultivation IV - appropriate technology for mushroom growers, Peter Oei, ISBN 978-90-8251290-8 (Englisch)

Geeignetes Substrat:
Laubholz (Pappel, Eiche, Erle, Espe, Ahorn, Birke, Esche, Buche, Weide, Ulme)

Geeignete Anbaumethoden:
Baumstämme, Fertigkultur im Gewächshaus

Taxonomie:
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Sprödblätter (Russulales)
Familie: Stachelbartartige (Hericiaceae)
Gattung: Stachelbärtige (Hericium)
Art: Hericium erinaceus (Igelstachelbart)
Sporen: weiß, elliptisch, glatt bis leicht rau; 5,5 - 7 x 4,5 - 5,5 µ


Zuchtbedingungen:
Phase 1: Myzelwachstum
Temperatur: 21-24°C
Luftfeuchte: 95-100%
Dauer: 10 - 14 Tage
CO2: >5,000 - 40,000ppm
Raumluftwechsel: 0 -1 pro Stunde
Licht: n/a

Phase 2: Primordia Bildung / Einleitung der Fruchtung
Temperatur: 10 - 15,6 °C
Luftfeuchte: (85) 90 - 95%
Dauer: 4 - 5 Tage
CO2: 500 - 1000 ppm
Raumluftwechsel: 5 - 8 pro Stunde
Licht: 500 - 1,000 Lux

Phase 3: Fruchtung und Ernte
Temperatur: 18 - 24°C
Luftfeuchte: (85) 90 - 95%
Dauer: 4 - 5 Tage
CO2: 500 - 1000 ppm
Raumluftwechsel: 5 - 8 pro Stunde
Licht: 500 - 1,000 Lux
Erntewellen: 2 Erntewellen im Abstand von 14 Tagen
Artikelnummer: AN239
Versandgewicht‍: 0,10 kg
Artikelgewicht‍: 0,04 kg

Über den Pilz

Wissenschaftlicher Name: Hericium erinaceus

Synonyme: Affenkopfpilz, Löwenmähne, Schafskopfpilz, Bärenkopfpilz


Verbreitung und Habitat in der Natur:
Der Igelstachelbart wächst bevorzugt auf totem Laubholz wie Eiche, Walnuss, Buche, Ahorn, Platane.


Geeignetes Substrat:
Laubholz (am Besten: Eiche, Buche, Walnuss, Birke, Ahorn)


Verwendung:
Speisepilz, Vitalpilz

Seinen Namen verdankt der Igelstachelbart seiner außergewöhnlichen Form. Er ist rundlich oval oder auch herzförmig, und auf seiner Außenseite mit vielen, dicht stehenden, langen Stacheln bedeckt. Die Chinesen fanden aufgrund dessen diesen treffenden Namen für ihn. Er wird dort aber auch als Affenkopfpilz bezeichnet, da der Fruchtkörper an einen behaarten Affenkopf erinnert.

Der Igelstachelbart gilt in China als ein bliebter und vorzüglicher Speisepilz. Er ist nämlich einer der wenigen Pilze die in bereits gekochtem Zustand ein starkes Hummer-Aroma besitzen. Im europäischen Raum hält sich die Bekanntheit des Igelstachelbarts eher in Grenzen, obwol er in Teilen des Kontinents sogar beheimatet ist.

Taxonomie:
Klasse: Basidomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Russulales
Familie: Stachelbartartige (Hericiaceae)
Gattung: Stachelbärtige (Hericium)
Art: Hericium erinaceus

Sporen:  weiß, elliptisch, glatt bis leicht rau, 5,5 - 7 x 4.5 - 5.5 µ,