Australischer Geisterpilz

 

Wissenschaftlicher Name: Omphalotus nidiformis

Synonyme: Australischer Geisterpilz

Verbreitung und Habitat in der Natur: Der Geisterpilz ist in von Australien und Ozeanien über Südostasien bis hin nach Indien verbreitet. Er wächst in Laub- und Mischwäldern, in Australien auch in Eukalyptuswäldern.

Geeignetes Substrat: Laubholz (besonders geeignet: Buche, Eiche), Kiefern

Verwendung: Leuchtpilz zur Dekoration – TÖDLICH GIFTIG!

Omphalotus nidiformis, oder Geisterpilz, ist vor allem für seine Biolumineszenz (die Fähigkeit Licht zu erzeugen) bekannt. Seine Lamellen lumineszieren (leuchten) im Dunklen, wenn sie noch frisch sind, blau-grünlich. Ausgelöst wird dieses auch unter \'foxfire\' bekannte Leuchten durch ein Enzym, das Luziferase genannt wird.

Der trichterförmige Fruchtkörper kann einen Durchmesser von bis zu 30 cm erreichen und der crémefarbene Hut hat orange, braune, purpurfarbene oder blau-schwarze Schattierungen. Die weißen bis crémefarbenen Lamellen folgen dem Stiel die ganze Länge hinab, der Stiel kann bis zu 8 cm lang werden und verjüngt sich zur Basis hin. Der Pilz ist sowohl saprothroph (ernährt sich von toter organischer Streu) und parasitisch. Seine Fruchtkörper findet man auf einer Vielzahl verschiedener toter oder sterbender Bäume, meistens überlappend in Gruppen wachsend. Sie könnten mit essbaren Arten von Pleurotus-Pilzen verwechselt werden - der Omphalotus nidiformis ist aber, wie die meisten Leuchtpilze, allerdings tödlich giftig!

Taxonomie:

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)

Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)

Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)

Familie: Schwindlingsverwandte (Marasmiaceae)

Gattung: Omphalotus

Art: Omphalotus nidiformis

Sporen: weiß, rund bis ellipsoid, 7,5 - 9,5 x 5 - 7 µ