Pioppino

 

Wissenschaftlicher Name: Agrocybe aegerita

Synonyme: Pioppino, Südlicher Ackerling, Südlicher Schüppling, Yanagi-matsutake, Zhuzhuang-Tiantougu

Verbreitung und Habitat in der Natur: Dieser Pilz liebt wärmere Temperaturen und kommt in ganz Südeuropa, im Süden der USA, Mexiko und in Asien in Gebieten mit vergleichbarem Klima vor. Er lebt saprophytisch auf verschiedenen Harthölzern, und wird oft auf Pappeln, Weiden, Ahorn und in China auf Teebäumen gefunden. Der Südliche Ackerling ist die einzige Art aus der Gattung Agrocybe, die gelegentlich auch parasitisch wächst.

Geeignetes Substrat: Laubholz (besonders geeignet: Buche, Weide, Pappel, Pappel, Ahorn)

Verwendung: Speisepilz

Dieser delikate Speisepilz mit dem typischen Waldpilzaroma erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit, wurde aber auch schon im alten Rom kultiviert. Die jungen Fruchtkörper sind bräunlich und halbkugelig, später flacht der Pilzhut zunehmend ab und ist oft etwas rissig. Die Pilzhüte sitzen auf länglichen Stielen mit Ring. Das Fleisch ist fest und weiß, der Geruch ist schwach mehlig.

Sein nussiges Aroma und sein festes, knackiges Fleisch machen den Pioppino zu einem delikaten Speisepilz. Dieser Pilz ist äußerst vielseitig: Klein gehackt und in der Pfanne angebraten, als Füllung gebacken oder in einer Rahmsauce verfeinert der Pioppino Fleisch- und Fischgerichte. Dieser Pilz sollte rechtzeitig geerntet werden, möglichst bevor das Velum einreißt. Dann ist er nicht nur länger haltbar sondern auch intensiver im Geschmack.

 

Taxonomie:

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)

Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)

Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)

Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae)

Gattung: Ackerlinge (Agrocybe)

Art: Agrocybe aegerita

Sporen: Glatt, eiförmig bis elliptisch, braun, 9 – 11 x 6– 6.5 µ