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Shiitake - Lentinula edodes
Verwendung in der Mykorestaurierung gegen:
PCB Polychlorierte Biphenyle (krebsauslösende chemische Chlorverbindungen – verwendet z. B. in: in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit, sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermittel und Kunststoffen)
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Azofarbstoffe, Insektizide, Stabilisatoren, Pharmaka, Kosmetikzusätze, Weichmacher, Lösungsmittel, Kunststoffe)
PCP Pentachlorphenole chlorierter, aromatischer Kohlenwasserstoff (Verwendung: in Holzschutzmitteln als Fungizid, in Druckerfarben)
Allgemeine Vorgehensweise:
Um die primären strukturellen Bestandteile von Holz (Lignin und Zellulose) zu zersetzen, verwenden Pilze kraftvolle Enzyme. Diese Enzyme können auch Schwermetallen und Toxine neutralisieren, lösen oder transferieren.
Pilzmyzel von geeigneten Pilzsorten wird im kontaminierten Boden verteilt und mit weiterem Nährboden vermischt um eine großflächige Abdeckung der Schadstoffquelle zu erreichen. Die genaue Vorgehensweise ist in der Anleitung für Pizbeete beschrieben.
Die Myzelstränge durchwachsen den Boden und nehmen einzelne Giftstoffe direkt auf bzw. zerlegen diese in ihre Bestandteile und machen sie so unschädlich. Der Pilz nimmt die Giftstoffe in seine Fruchtkörper auf, sie müssen nach Abschluß des Lebenszyklus geenrtet und entsorgt werden.
Artikelnummer: | AN267 |
Versandgewicht: | 3,20 kg |
Artikelgewicht: | 3,00 kg |
Wissenschaftlicher Name: Lentinula edodes
Synonyme: Shii-Take, Agaricus edodes, Pasaniapilz, Shaingugu, Hua Gu, Qua Gu
Verbreitung und Habitat in der Natur:
Der Shiitake wächst saprobiotisch in der Natur auf Laubhölzern. Er ist besondes häufig auf dem Pasania-Baum (= Scheinkastanie, Castanopsis cuspidata) und anderen asiatischen Eichen- und Buchensorten zu finden.
Geeignetes Substrat:
Laubholz (besonders geeignet: Eiche, Buche, Birke, Erle, Kastanie, Shiia/Pasania)
Verwendung:
Vitalpilz, Speisepilz
Der Shiitake ist in Japan, Korea und China beheimatet und ist der Bevölkerung in seinen Eigenschaften schon seit ca. 2000 Jahren bekannt. Sein Geruch erinnert stark an Knoblauch und ist auf einen Inhaltsstofaf namens Lenthionin zurückzuführen. Der Shiitake gilt als der begehrteste Speisepilz nach dem Champignon.
Taxonomie:
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Agaricales
Familie: Marasmiaceae
Gattung: Lentinula
Sporen: weiß, ovale bis ellipsoide Form, zwischen 5-6,5 x 3-3,5 µ
Phase 1: Myzelwachstum
Temperatur: 21 - 27°C
Luftfeuchte: 95 - 100%
Dauer: 35 - 70 Tage
CO2: >10,000 ppm
Raumluftwechsel: 0 - 1 pro Stunde
Licht: 50 - 100 Lux
Phase 2: Aufstellen der Myzelien / Einleitung der Fruchtung
Temperatur: 10 - 16°C für kalt-Wetter Strains
16 - 21°C für warm-Wetter Strains
Luftfeuchte: 95 - 100%
Dauer: 5 - 7 Tage
CO2: <1,000 ppm
Raumluftwechsel: 4 - 7 pro Stunde
Licht: 500 - 2,000 Lux
Phase: Fruchtung und Ernte
Temperatur: 16 - 18°C für kalt-Wetter Strains
21 - 27°C für warm-Wetter Strains
Luftfeuchte: 60 - 80%
Dauer: 5 - 8 Tage
CO2: <1,000 ppm
Raumluftwechsel: 4 - 8 pro Stunde
Licht: 500 - 2,000 Lux
Erntewellen: Alle 2 - 3 Wochen für 8 - 12 (16) Wochen
Geeignetes Substrat:
Laubholz (besonders geeignet: Eiche, Buche, Birke, Erle, Kastanie, Shiia/Pasania)